Originalzeichnung aus der Serie „Notizen“
Tusche und Stift auf Papier
Im weißen Objektrahmen
Maße 43 x 53 cm 

„Während der Pandemie habe ich nach langer Zeit wieder angefangen, ein Skizzenbuch zu führen. Ich bin durch die stille, Corona-gebeutelte Stadt gegangen und habe gezeichnet.“ 

Sebastian Haslauer hat in seinen künstlerischen Arbeiten in den vergangenen Jahren vorrangig mit Collage und Malerei gearbeitet, doch mit dem Projekt „Notizen“ erarbeitete er sich wieder einen neuen, unverstellten Zugriff auf das Medium der Zeichnung. Schnell, skizzenhaft und ausdrucksstark, setzen die Blätter jeweils auch unterschiedliche Impulse: sie sind Experimentierfeld oder Notizzettel, sie bieten einen Ausgangspunkt für formale Ausarbeitungen oder verarbeiten erlebte Situationen. Dabei entstanden viele Dutzende von Zeichnungen.

Viele beziehen ihre Unmittelbarkeit aus einer tiefen Kenntnis der Stadt Berlin und der Vielfalt an Lebensweisen, die hier nebeneinander existieren. In schlaglichtartigen Snapshots entsteht ein Panorama der urbanen Landschaft, wie in dieser Szene aus Neukölln.